BlockflöteQuerflöteOboeKlarinetteFagottSaxophon
Blockflöte
- vom Mittelalter bis zum Barock als zentrales
(Solo-)Instrument geschätzt, auch im 20. Jh. wieder mit moderner Literatur bedacht - Einsatz im Blockflöten Trio / Quartett oder im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten
- über die verschiedenen Größen von Sopranino bis Großbass – ein breiter Klang- und Einsatzbereich
- stellt als Soloinstrument (Alt-Flöte in der Barockliteratur) dankbare Aufgaben
- wird leider zu Unrecht als reines Kinder-(garten)Instrument eingeschätzt
- nach der Musikalischen Grundausbildung in kleinen Gruppen erlernbar,
- Beginn meist mit der Sopran- (C-)Flöte
- hier lässt sich früh „bläserisches“ Musizieren erarbeiten und erkennen
Lehrkräfte: Angela Holzschuh, Andrea Lüdtke, Petra Emig-Schoon
Querflöte
- als Oberstimme (mit der Piccoloflöte) im klassischen
Sinfonie-Orchester und der symphonischen Blasmusik - der liebevoll, sanfte Klang prädestinierte die Flöte zu einem Soloinstrument der Barockzeit, mit reichhaltiger Literatur bis zur zeitgenössischen Musik (auch Unterhaltungsmusik)
- Blockflöten-Kenntnisse sind wünschenswert, aber nicht Vorraussetzung
- der Ansatz braucht ein bisschen Sorgfalt und Geduld, dann sind schnelle Fortschritte möglich
- Der Anfangsunterricht findet meist in Gruppen mit zwei oder drei Schülern statt.
- Ein gebogenes Kopfstück ermöglicht auch schon kleineren Schülern das Querflötenspiel.
Lehrkräfte: Franziska Dahme-Kohler, Jutta Haberhauer, Barbara Koller
Oboe
- als hohes Doppelrohrblattinstrument (Vorläufer
schon in der Antike) seit dem Barock sehr verbreitet und im klassischen Sinfonie-Orchester die Oberstimme der Holzbläser - große Klangpalette von zart lyrisch und singend bis zu komischen Wirkungen; damit gesuchtes Kammermusikinstrument (Bläsertrio bis Oktett) und Mitglied im symphonischen Blasorchester
- da es keine „kleinen“ Oboen gibt, ist von einem allzu frühen Beginn abzuraten
- obwohl das Anblasen (wie bei allen „Rohrbläsern“) etwas Sorgfalt verlangt, ist die Oboe zu Unrecht als „schweres Instrument“ abgestempelt
Klarinette
- das bevorzugte Holzblasinstrument der
Klassik und Romantik (Mozart, Weber, Brahms) - umfangreiche Musikliteratur in Klassik, Volksmusik, internationale Folklore, Blasorchester bis Jazz (Swing)
- das melancholische tiefe Register und die jubilierende Höhe eignen sich besonders als Oberstimme und Mittelstimme im Orchester und Ensemble
- Beginn mit der „normalen“ Bb-Klarinette ab ca. 9 Jahren
- die Schneidezähne sollten vollzählig sein, eine Zahnspange ist in der Regel kein Hindernis
Lehrkräfte: Dr. Rainer Fabich, Berthold Reitinger
Fagott
- das Fagott ist eines der ältesten Blasinstrumente in der Tenor- / Basslage
- wird in jeder Art von klassischer Musik eingesetzt und spielt in der Bläser-(Kammer-) Musik eine wichtige Rolle als Bass
- ist klanglich sehr vielseitig und bietet für tief empfundene und humoristische Musik viele Möglichkeiten
- ist nicht so schwer, wie es aussieht – man kann bald die Basspartie in barocker Musik spielen und ist natürlich auch in der symphonischen Blasmusik ein gern gesehner Partner
- Einstieg ab etwa 12 Jahren (bei entsprechender Körpergröße auch früher) bitte informieren Sie sich direkt
Saxophon
- nicht nur das jüngste Holzblasinstrument
(erst 150 Jahre alt) sondern auch in seiner Musik das modernste - hauptsächlich Verwendung in Jazz, Big-Band, Pop und Rock Musik, in der Klassik des 20. Jh. sowie im symphonischen Blasorchester
- große klangliche Möglichkeiten von elegischer Schönheit, coolen Auftritt bis zum expressionshitzigen Solo
- das Saxophon gibt es in 4 Baugrößen (Sopran bis Bariton) die flötenähnliche Applikatur ist aber auf allen gleich – eines gelernt = alle gekonnt
- Beginn in der Regel in kleinen Gruppen auf dem Alt-Saxophon
(ab ca. 9 Jahren, nach Körpergröße, ca 140 cm); - die Schneidezähne sollten vollzählig sein, eine Zahnspange ist in der Regel kein Hindernis
- am Anfang sind sehr schnelle Fortschritte möglich (Klarinettenunterricht ist keine Grundbedingung)
Lehrkräfte: Dr. Rainer Fabich, Christoph Wandinger